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KIT-Studie: autarke Einfamilienhäuser möglich

Autark von der öffentlichen Stromversorgung zu werden, das ist der Traum vieler Hausbesitzer. Mit Solarstrom könnte das möglich werden. Eine Studie des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bestätigt dies. Derzeit könnte sogar schon die Hälfte aller Einfamilienhäuser in Europa bei der Strom- bzw. Wäremversorgung autark sein, jedoch nur in der Theorie. Die auf den Dächern verfügbare Solarkapazität reicht laut dieser Studie dafür aus. Berücksicht werden müssen jedoch regionale Unterschiede. So kann im Süden eher eine Energieunabhänigkeit erreicht werden als in Skandinavien. Dort wird vor allem im Winter bei geringer Sonneneinstrahlung Strom benötigt. Die Studie berücksichtigt auch weitere Faktoren, insbesondere die Dachgröße und den Energieverbrauch des Eigenheims.

Bis Mitte des Jahrhunderts könnten 5 Prozent aller europäischen Einfamilienhäuser das öffentliche Stromnetz verlassen. Die Studie bezweifelt aber, ob dies aus Kostengründen sinnvoll ist. Auch zur Netzsstabilität wird ein Verbleib im Stromnetz empfohlen.

Die Studie zeigt auf, dass mit Solarenergie ein autarke Strom- bzw. Wärmversorgung in unseren Breitengraden (zukünftig) möglich ist. Die Mehrkosten müssen aber bedacht werden. Diese könnten deutlich höher sein als die Netzkosten. Diese Mehrkosten entstehen beispielsweise durch teurere Batteriespeicher mit hohen Kapazitäten.

Bei einer Investition in Solar, sei es bei einer Nachrüstung oder bei einem Neubau eines Eigenheims, ist in jedem Fall eine gute Planung bzw. Berechnung notwendig.

 

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