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Diese Frage kommt immer wieder auf. Wir sagen ja, obwohl eine PV-Anlage im Winter selbstverständlich vor allem aufgrund der geringeren Sonneneinstrahlung weniger Strom verzeugt. In der Zeit von Oktober bis März ist die Stromerzeugung ungefähr bei einem Drittel im Vergleich zum Sommerhalbjahr. Neben kurzen Tagen verringern Sonnenstand, Niederschläge und Wolken einen hohen Ertrag. Während der Strom im Sommerhalbjahr häufig mehr als den gesamten Eigenverbrauch abdeckt, reicht es im Winter häufig nicht. Umso wichtiger ist es im Herbst und Winter für eine optimale Stromnutzung zu sorgen, damit nicht zu viel teurer Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden muss.

Grundvoraussetzung ist, dass die Solarmodule, falls möglich, so angeordnet werden, dass sie im Winterhalbjahr eine möglichst optimale Leistung erreichen. Der Neigungswinkel sollte auf die Wintermonate ausgerichtet werden. Hier ist eine optimale Nutzung der Sonnenenergie notwendig. Im Sommer erzeugen Solarmodule ohnehin Überschüsse.

Laub und Schnee schränken die Energieerzeugung zudem ein. Deshalb sollten PV-Anlagen, bei denen Schnee und Laub nicht von selbst herunterrutschen, regelmäßig von diesem befreit werden. Hier ist aber Vorsicht geboten. Die eigene Sicherheit geht vor. Zudem ist darauf zu achten die Module nicht zu beschädigen. Ebenfalls ist es notwendig eine PV-Anlage regelmäßig zu überprüfen. Damit wird die langfristige Leistungsfähigkeit sichergestellt.

Entscheidend ist im Herbst und Winter eine optimale Stromnutzung. Mit intelligentem Strommanagement lassen sich Verbraucher dann einschalten, wenn Solarstrom zur Verfügung steht. Bespielsweise ist es sinnvoll die Waschmaschine tagsüber einzuschalten, wenn Eigenstrom erzeugt wird. Speichertechnologie sorgt dafür, dass in den Mittagsstunden erzeugter Strom abends und nachts verbraucht werden kann. 

 

 

 

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